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Maximilian Marterer Ich kannte den 1995 geborenen Nürnberger
schon als Jugendspieler. Er war zwar damals einer der Besten in
Bayern, welches Potenzial aber in ihm steckt war damals nicht zu
erkennen, zumindest nicht von mir. So war ich einigermaßen erstaunt
als er 2015 Profi wurde und gleich mal eine Reihe Futures gewann
.Seit dem hat der junge Mann eine positive Bilanz und kletterte in
der Weltrangliste weiter stetig nach oben bis zuletzt auf Platz 50,
nachdem er auf Roland Garros sensationell bis ins Achtelfinale
vorgestoßen war. In diesem unterlag er zwar Rafael Nadal, glänzte
aber mit starkem Kampf und mutigen präzisen Winkeln an die
Seitenlinien. Er warf alles rein und zwang im dritten Satz den
besten Sandplatzspieler aller Zeiten in den Tiebreak. Wie sagte
Boris Becker: "Es war der Mount Everest den er heute besteigen
musste und er hat das richtig stark gemacht". Stehende Ovationen der
Zuschauer waren der Dank für zum Teil überragende Ballwechsel.
Zumindest jetzt wissen wir was wir an
"Maxi" haben.
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